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Kopfkissen waschen und trocknen ➤ richtiges Programm & Waschmittel

Kannst Du Dich noch an meinen ausführlichen Beitrag über Bettdecke waschen erinnern? Für eine gesunde Schlafhygiene zählt aber auch das Kopfkissen waschen dazu. Die Wochen habe ich seit diesem Beitrag genutzt und möchte Dir heute stolz meine Erfahrungen präsentieren. Tatsächlich habe ich hier die größten Unterschiede bei meinem täglichen Schlaf gespürt

Kein Wunder, denn in unserem Kopfkissen sammeln sich allerlei Verschmutzungen an. Darunter bilden Schweiß, Speichel, Talg und tote Hautzellen und Rückstände vom Make-up die häufigsten Verunreinigungen. Für uns unappetitlich, doch für Bakterien und Parasiten ein absolutes Paradies. Und sobald diese sich vermehren können, sieht es um unsere Hygiene schlecht aus.

Wichtige Hinweise vor dem Waschen von Kopfkissen

An dieser Stelle möchte ich Dir bewusst machen, dass das Kopfkissen waschen bei jedem auf individuelle Unterschiede trifft. In diesem Beitrag beschreibe ich Dir meine Erfahrungen und möchte Dir Art „Rahmen“ stellen, an dem Du Dich orientieren kannst. Wie Du Dein Kopfkissen am besten wäscht, erzählt Dir Dein Kopfkissen selbst. An einer der vier Seiten findest Du flatternde Zettelchen mit den nötigen Pflegehinweisen.

Die Symbole auf diesem Etikett geben Dir genaue Anweisungen. Weiterhin kann es nicht schaden, auf das Volumen der Waschmaschine zu achten. Hier geht es vor allem um das Füllmaterial. Wird dieses durch eine zu kleine Waschmaschine zusammengequetscht, dann kann es das Kissen verformen und Deine Schlafqualität beeinträchtigen. Gleiches gilt für die Verwendung von Weichspüler – dieser klumpt das Füllmaterial zusammen.

Kopfkissen waschen und trocknen

Wie Du siehst, gibt es viele Kleinigkeiten, die wir beim Kopfkissen waschen beachten können. Im folgenden Beitrag möchte ich mit Dir die wichtigsten Grundlagen durchgehen. Bedenke dabei immer, dass sich meine Angaben zu Deinen Vorgaben unterscheiden können. Werfe also immer einen Blick auf das angenähte Etikett mit den Pflegehinweisen.

Über Kommentare, Nachrichten und persönliche Erfahrungen freue ich mich immer. Vielleicht hast Du ja ganz andere Eindrücke bekommen oder Dir fällt ein fehlender Hinweis auf. Melde Dich – TTYL!

Wie oft sollte man ein Kopfkissen waschen?

Ähnlich der Bettdecke gilt es, das Kopfkissen mindestens ein bis zweimal im Jahr zu waschen. Allerdings bin ich mit dieser Aussage nicht ganz so zufrieden. Bedenkt man einmal, wie anfällig die Gesichtshaut ist, dann empfinde ich zweimal im Jahr immer noch als unhygienisch. Insbesondere dann, wenn Du unter Allergien leidest, sollte die Frequenz höher sein.

Aufgrund dessen, dass man am Kopf mehr schwitzt und die Effekte sofort merkt, wasche ich meine Kopfkissen viermal im Jahr. Also immer zum Wechsel der Jahreszeit. Weiterhin hilft es, wenn wir das Kopfkissen jeden Morgen ordentlich aufschütteln und immer mal wieder auslüften lassen. So kann die Füllung nicht verklumpen und bleibt angenehm locker.

Ein passendes Waschmittel

Bei dem Waschmittel können wir nicht so viel verkehrt machen. Hier greife ich meist zu dem Waschmittel, welches ich gerade zu Hause habe. Möchtest Du ganz akkurat sein, dann eignet sich flüssiges Feinwaschmittel für ein Kopfkissen. Allerdings konnte ich bisher noch keine greifbaren Unterschiede feststellen, welche den zusätzlichen Einkauf eines Feinwaschmittels rechtfertigen. Viel wichtiger ist es, dass Du bei der Wäsche Weichspüler vermeidest.

Darum benutzen wir keinen Weichspüler:

Normalerweise ist Weichspüler ein gern gesehener Gast bei der Wäsche. Er riecht gut, sorgt für ein weiches Gefühl auf der Haut und in manchen Fällen sorgt er für strahlende Farben. Auf diese Eigenschaften können wir bei einem Kissen getrost verzichten. Das flüssige Mittel birgt auch seine Nachteile.

So sorgt der Weichspüler dafür, dass die Füllung des Kissens verklebt und verklumpt. Danach hilft dann auch kein Aufschütteln mehr – das Kissen eignet sich nicht mehr zum Schlafen.

Die richtige Temperatur macht den Unterschied 

Die Hygiene steht im Vordergrund. Aus diesem Grund könnten wir jetzt ganz einfach sagen: 60 Grad Temperatur und Dein Kopfkissen ist hygienisch rein. Bei dieser Temperatur ist es garantiert, dass Hausstaubmilben, Keime und Bakterien abgetötet werden. Dabei müssen wir bedenken, dass diese Temperatur nicht sonderlich schonend für das Kissen ist.  

Möchtest Du auf Nummer sicher gehen, dann stelle das Waschprogramm lieber auf 40 Grad. Insbesondere bei Kissen, die beispielsweise einen dekorativen Zweck erfüllen (zum Beispiel auf der Couch) empfiehlt sich eine Temperatur von 40 Grad. So bleiben auch preiswerte Kopfkissen, welche eher aus Polyester gefertigt sind, länger erhalten.  

Waschmaschinen-Einstellungen für Kopfkissen 

Schlussendlich wollen wir noch einmal alle Einstellungen an unserer Waschmaschine durchgehen. Ich habe einen einfachen Top-Lader, sodass ich keine besonderen Einstellungen für Bettwäschen oder ähnlichem habe. Hast Du wiederum eine hochwertigere Waschmaschine, dann schaue einmal, ob es vielleicht ein Programm speziell für Bettwäsche gibt. Dieses kannst Du dann in den meisten Fällen 1:1 übernehmen.  

Ich benutze als Grundlage immer ein Hygiene-Programm. Die Voreinstellungen belaufen sich auf die höchste Temperatur, mittlere Umdrehung beim Schleudern und einer durchschnittlichen Zeit von etwa 3 Stunden.  

Eine hohe Temperatur haben wir bereits im letzten Abschnitt besprochen. 60 Grad sind gerade bei der hygienischen Reinigung wichtig. Ansonsten entfernen auch 40 Grad Flecken auf dem Kopfkissen. Waschen wir das Kopfkissen, dann können wir auch auf einen Schleudergang setzen. Beachte, dass die Schleuderzahl nicht zu hoch ist. Die niedrigste Einstellung an meinem Gerät ist 400 Umdrehungen und mit dieser habe ich bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. 

An der Zeit habe ich bisher noch nie experimentiert. Hier empfehle ich einfach die Voreinstellungen Deiner Waschmaschine zu übernehmen. Solltest Du hier andere Erfahrungen gemacht haben, dann freue ich mich natürlich über eine Nachricht von Dir.

Feuchtigkeit aus dem Kissen entfernen

Ist Deine Waschmaschine fertig? Dann folgt nun einer der wichtigsten Schritte im gesamten Prozess von Kopfkissen waschen: das Trocknen. Im ersten Moment mag es seltsam klingen, doch gerade geschehen viele Fehler, welche ein Kopfkissen unbrauchbar machen. Trocknen wir das Kopfkissen nicht richtig, dann können sich unangenehme Gerüche, Stockflecken oder sogar Schimmel bilden.

Idealerweise besitzt Du einen Trockner, um das Kopfkissen zu trocknen. Wirfst Du drei saubere Tennisbälle mit in die Trommel, dann wird das Kissen besonders fluffig und schnell trocken. Allerdings fehlt mir persönlich der Platz für einen eigenen Trockner. Geht es Dir auch so, dann bringe das Kopfkissen zu einer Reinigung oder achte auf eine sehr gute Luftzirkulation.

Beispielsweise positioniere ich das Kopfkissen auf einem Wäscheständer, welcher direkt am Fenster steht. Und solange das Kissen trocknet, bleibt auch das Fenster offen. Plane also für diesen Schritt sehr viel Zeit ein, denn so ein großes Kissen beansprucht sehr viel Zeit zum Trocknen.

Pflege von speziellen Kopfkissenarten

Neben dem typischen Feder- oder Daunenkissen, gibt es eine riesige Auswahl an Kopfkissenarten. Angefangen bei Nackenkissen, Memory-Foam-Kissen, Mikrofaserkissen bis hin zu Polyesterkissen gibt es so viele weitere Möglichkeiten. Und damit vergrößert sich auch die Möglichkeit, wie wir ein Kopfkissen waschen und trocknen müssen. Solltest Du ein spezielles Kopfkissen haben, dann beachte unbedingt die Angaben des Reinigungsetiketts.

Beispiel Polyesterkissen

Ein Kopfkissen aus Polyester stellt den größten Kontrast zur klassischen Reinigung dar. Das Material ist wärmeempfindlich, sodass wir diese Art von Kissen nur bei 30 Grad waschen können – idealerweise Handwäsche. Allerdings konnte ich auch schon die Erfahrung machen, dass der Schonwaschgang in der Waschmaschine ohne Probleme funktioniert.

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