Wachs von Metall entfernen
➤ So reinigst Du Kerzenständer, Deko und Töpfe
Wachs von Metall entfernen funktioniert am einfachsten mit Hitze oder heißem Wasser – Metall verträgt hohe Temperaturen problemlos. Kleine Gegenstände wie Kerzenständer taucht man einfach in heißes Wasser, bei großen Objekten nutzt man einen Föhn und Küchenpapier, um das geschmolzene Wachs aufzusaugen.
Das Wichtigste in Kürze

- Metall verträgt Hitze: Anders als Holz oder Textilien kann man hier bedenkenlos mit hohen Temperaturen arbeiten
- Kälte zuerst: Grobes Wachs lässt sich nach Aushärtung leicht abbrechen
- Heißwasser-Methode: Kleine Gegenstände für 2-3 Minuten in heißes Wasser tauchen
- Abfluss schützen: Wachs niemals flüssig in den Abfluss gießen – es verstopft die Rohre
- Fettfilm entfernen: Nach der Wachsentfernung mit Spülmittel oder Spiritus nachwischen
- Politur wiederherstellen: Besonders Silber, Kupfer und Messing brauchen Nachpflege
Wie entfernt man Wachs am schnellsten von Metall?
Kleine Metallgegenstände taucht man für 2-3 Minuten in sehr heißes Wasser – das Wachs schmilzt komplett ab und schwimmt an der Oberfläche. Anschließend wischt man mit Spülmittel nach und poliert die Oberfläche.
Der Vorteil von Metall: Wärme als effektive Lösung
Metall ist das dankbarste Material bei der Wachsentfernung. Es verträgt extreme Hitze, schmilzt nicht, verfärbt sich nicht und bleibt dimensionsstabil. Was bei Holz, Stoff oder Kunststoff kompliziert ist, funktioniert bei Metall kinderleicht.
Warum Metall so unkompliziert ist
Die besonderen Eigenschaften machen Metall ideal:
- Hitzebeständigkeit: Metall verträgt 100°C und mehr ohne Probleme
- Keine Poren: Wachs dringt nicht ein, sondern bleibt auf der Oberfläche
- Keine Verfärbungen: Hitze verändert Metall nicht (außer bei extremen Temperaturen)
- Schnelle Abkühlung: Metall gibt Hitze schnell wieder ab
- Robust: Kratzer sind bei den meisten Metallen weniger problematisch als bei Holz
Diese Eigenschaften erlauben Methoden, die bei anderen Materialien unmöglich sind – wie das Eintauchen in kochendes Wasser.
Der Kälte-Start: Mechanisch vorarbeiten
Trotz der Hitze-Option startet man auch bei Metall mit Kälte:
- Zunächst lässt man das Wachs vollständig aushärten (15-20 Minuten warten)
- Alternativ beschleunigt man die Aushärtung mit Eiswürfeln oder einem Kühlakku
- Bei kleinen Gegenständen: 10-15 Minuten ins Gefrierfach legen
- Das Wachs wird spröde und bricht leicht ab
Dieser Schritt entfernt die Hauptmasse mechanisch. Man spart sich später Zeit und hat weniger Wachs, das man mit Hitze lösen muss.
Keine Angst vor Kratzern – aber mit Bedacht
Metall ist härter als Wachs, trotzdem arbeitet man vorsichtig:
Erlaubte Werkzeuge:
- Plastikschaber oder Kunststoffspachtel
- Alte EC-Karten
- Fingernägel (bei festem Wachs)
- Holzspatel
- Ceranfeldschaber mit Plastikklinge
Vorsicht bei:
- Poliertem Silber (Politur kann verkratzen)
- Beschichtetem Metall (Pulverbeschichtung)
- Eloxiertem Aluminium
- Verchromten Oberflächen
Bei diesen Oberflächen nur mit weichen Plastikschabern arbeiten. Die Beschichtung oder Politur ist empfindlicher als das Metall selbst.
Die wichtigsten Methoden nach Objektgröße und Material
Die Größe des Gegenstands bestimmt die Methode. Was bei einem Kerzenständer funktioniert, geht bei einem Geländer nicht.
Methode 1: Eintauchen in heißes Wasser (für kleine Gegenstände)
Diese Methode ist die einfachste und effektivste für Kerzenständer, Teelichthalter, Dekoration oder kleine Töpfe.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Vorbereitung: Einen großen Topf oder eine Schüssel mit Wasser füllen
- Erhitzen: Das Wasser fast zum Kochen bringen (80-95°C reichen)
- Eintauchen: Den Metallgegenstand komplett ins heiße Wasser tauchen
- Warten: 2-3 Minuten warten – das Wachs schmilzt komplett
- Herausnehmen: Mit einer Zange oder Handschuhen den Gegenstand herausholen
- Abwischen: Sofort mit einem Küchentuch abwischen, solange es noch warm ist
- Nachwischen: Mit warmem Spülwasser und einem Schwamm nachbehandeln
Das geschmolzene Wachs schwimmt an der Wasseroberfläche. Dort erstarrt es beim Abkühlen wieder.
Vorsicht beim Abfluss: Wachs niemals ins Abwasser!
Kritisch wichtig: Das wachshaltige Wasser niemals in den Abfluss gießen!
Wachs erstarrt im Abflussrohr und führt zu Verstopfungen. Diese Verstopfungen sitzen oft tief im Rohrsystem und sind schwer zu beheben.
Richtige Entsorgung:
- Das Wasser komplett abkühlen lassen (mindestens 2 Stunden)
- Das erstarrte Wachs sammelt sich an der Oberfläche
- Die Wachsschicht mit einem Messer abheben
- Das Wachs in den Restmüll werfen (nicht in den gelben Sack!)
- Erst dann das wachsfreie Wasser abgießen
Bei größeren Wachsmengen: In einem alten Behälter sammeln und komplett abkühlen lassen, dann als Ganzes entsorgen.
Praxisbeispiel: Kerzenständer richtig reinigen
Kerzenständer sind der Klassiker für diese Methode:
- Besonders bei verwinkelten Formen (barocke Verzierungen, Rillen)
- Bei eingetrocknetem Wachs in Ecken und Vertiefungen
- Wenn mehrere Kerzenständer gleichzeitig gereinigt werden sollen
Tipp: Bei sehr wertvollen, antiken Kerzenständern vorher prüfen, ob Teile geklebt sind. Heißes Wasser kann alte Leime lösen. Im Zweifel nur die Föhn-Methode verwenden.
Methode 2: Gezielte Hitze (für große Objekte und festmontierte Teile)
Große Gegenstände, Geländer, Ofentüren oder Töpfe kann man nicht eintauchen. Hier arbeitet man mit gezielter Hitze.
Einsatz des Föhns: Kontrolliert und effektiv
Der Föhn ist das ideale Werkzeug für große Metallflächen:
- Vorbereitung: Mehrere Lagen Küchenpapier bereitlegen
- Föhn einstellen: Höchste Heizstufe wählen
- Erwärmen: Aus 5-10 cm Entfernung das Wachs erwärmen
- Beobachten: Das Wachs wird glänzend und beginnt zu schmelzen
- Aufsaugen: Sofort mit Küchenpapier auftupfen (nicht wischen!)
- Papier wechseln: Frisches Papier nehmen, sobald es vollgesogen ist
- Wiederholen: So lange fortfahren, bis nichts mehr kommt
Warum nicht wischen? Wischen verteilt das flüssige Wachs nur. Tupfen saugt es auf, bevor es sich ausbreitet.
Vorteil gegenüber Holz oder Textilien: Bei Metall kann man den Föhn nah ranhalten und volle Hitze nutzen. Es droht keine Verbrennungsgefahr.
Alternative: Heißes Wasser direkt auftragen
Bei horizontalen, kleinen Flächen funktioniert auch direktes Aufgießen:
- Einen Wasserkocher bereitstellen
- Wasser zum Kochen bringen
- Vorsichtig etwas heißes Wasser direkt auf den Wachsfleck gießen
- Das Wachs schmilzt sofort
- Mit Küchenpapier sofort aufsaugen
- Mehrmals wiederholen, bis alles entfernt ist
Wichtig: Diese Methode nur bei flachen, horizontalen Flächen anwenden. Bei vertikalen Flächen läuft das Wasser ab und verteilt das Wachs.
Sonderfall: Eingebranntes Wachs auf Öfen oder Kaminen
Wachs, das auf heißem Metall eingebrannt ist, braucht besondere Behandlung:
- Starkes Erhitzen mit Heißluftpistole (Vorsicht: nicht den Lack beschädigen!)
- Das Wachs verdampft teilweise
- Reste mit Lösungsmittel (Waschbenzin) entfernen
- Bei beschädigtem Lack: Mit hitzebeständiger Kaminfarbe übermalen
Achtung: Heißluftpistolen erreichen über 300°C. Nie auf beschichtetes oder lackiertes Metall anwenden, außer es ist ausdrücklich hitzebeständig (wie Kaminöfen).
Spezielle Behandlung von Metallarten
Nicht jedes Metall ist gleich. Die Oberflächenbehandlung macht den Unterschied.
Edelstahl und Chrom: Robust und pflegeleicht
Edelstahl und Chrom sind unkompliziert. Sie vertragen fast alles:
Nach der Wachsentfernung:
- Mit warmem Wasser und Spülmittel abwischen
- Bei hartnäckigem Fettfilm: Etwas Spiritus oder Reinigungsalkohol verwenden
- Mit einem Mikrofasertuch trockenreiben
- Optional: Mit Edelstahlreiniger nachbehandeln für Glanz
Verboten: Scheuermittel mit groben Körnern (zerkratzen die Oberfläche), Stahlwolle (hinterlässt Kratzer), stark säurehaltige Reiniger.
Tipp für Edelstahl: Immer in Richtung der Schliffstruktur (Maserung) wischen. Das verhindert sichtbare Streifen und erhält den gleichmäßigen Look.
Silber, Kupfer, Messing: Empfindlich und anfällig für Anlaufen
Edle Metalle brauchen mehr Aufmerksamkeit. Sie laufen an, oxidieren oder verfärben sich.
Silber: Vorsichtig reinigen
Silber ist weich und die Politur empfindlich:
- Wachs wie beschrieben mit heißem Wasser entfernen
- Sofort mit einem weichen Tuch trockenreiben
- Keine aggressiven Reiniger verwenden
- Bei angelaufenen Stellen: Spezielle Silberpolitur auftragen
- Mit einem Silberputztuch nachpolieren
Warnung vor Hausmitteln: Backpulver oder Zahnpasta werden oft empfohlen, sind aber zu abrasiv. Sie verkratzen die Oberfläche mikroskopisch und der Glanz leidet langfristig.
Kupfer und Messing: Oxidation vorbeugen
Diese Metalle oxidieren schnell (grüne Patina bei Kupfer, dunkle Flecken bei Messing):
- Nach der Wachsentfernung sofort trocknen
- Bei Verfärbungen: Spezielle Kupfer-/Messingpolitur verwenden
- Für starke Oxidation: Zitronensaft mit Salz mischen, einreiben, abwischen
- Gründlich mit klarem Wasser nachspülen
- Sofort trocknen und polieren
Schutz vor erneutem Anlaufen: Nach dem Polieren kann man eine dünne Schicht Klarlack auftragen. Das verhindert Oxidation, muss aber bei jedem Reinigen erneuert werden.
Eloxiertes Aluminium: Besonders empfindlich
Eloxierte Oberflächen haben eine dünne Oxidschicht als Schutz:
- Nur weiche Tücher verwenden
- Keine säurehaltigen Reiniger (zerstören die Eloxalschicht)
- Keine Scheuermittel
- Bei Beschädigung der Eloxierung: Nur professionell erneuern lassen
Nachbereitung: Fettfilm und Politur
Nach der Wachsentfernung bleibt oft ein leichter Fettfilm. Außerdem hat die Hitze manchmal den Glanz beeinträchtigt.
Fettfilm-Entfernung: Die besten Hausmittel
Wachs besteht zum großen Teil aus Fetten und Ölen. Diese hinterlassen einen Film:
Methode 1: Spülmittel (Standard)
- Warmes Wasser mit einigen Tropfen Spülmittel
- Mit einem Schwamm oder Tuch abwischen
- Gründlich mit klarem Wasser nachspülen
- Mit Mikrofasertuch trockenreiben
Methode 2: Glasreiniger (bei hartnäckigen Filmen)
- Milden Glasreiniger aufsprühen
- Mit einem weichen Tuch verreiben
- Die Alkoholbasis löst Fettreste effektiv
- Mit Wasser nachspülen und trocknen
Methode 3: Spiritus oder Reinigungsalkohol (intensiv)
- Etwas Spiritus auf ein Tuch geben
- Den Fettfilm damit abreiben
- Löst auch hartnäckigste Reste
- Gut lüften (Alkohol verdunstet schnell)
- Mit Wasser nachspülen
Methode 4: Essig (nur bei unempfindlichen Metallen)
- Verdünnten Essig (1:2 mit Wasser) verwenden
- Nur bei Edelstahl oder Eisen
- Nie bei Kupfer, Messing oder Aluminium (greift die Oberfläche an)
- Sofort nachspülen
Pflege: Glanz wiederherstellen
Nach der Reinigung brauchen viele Metalle Pflege:
Edelstahl polieren
- Speziellen Edelstahlreiniger auftragen
- Mit einem weichen Tuch in Richtung der Maserung einreiben
- Mit einem trockenen Mikrofasertuch nachpolieren
- Bei matten Stellen: Möbelpolitur verwenden
Silber polieren
- Silberpolitur auf ein weiches Tuch geben
- In kreisenden Bewegungen einarbeiten
- Mit einem Silberputztuch nachpolieren
- Bei starkem Anlaufen: Professionelle Silbertauchbäder verwenden
Kupfer und Messing auffrischen
- Spezielle Metallpolitur für Kupfer/Messing verwenden
- Dünn auftragen und einarbeiten
- Mit einem weichen Tuch auf Hochglanz polieren
- Optional: Mit Klarlack versiegeln
Tipp für alle Metalle: Regelmäßiges Polieren verhindert starkes Anlaufen und erhält den Glanz langfristig.
Häufige Fragen zu Wachs auf Metall
Darf ich einen Ceranfeldschaber mit Metallklinge verwenden?
Bei robusten, flachen Metallflächen (Edelstahl-Töpfe, Eisenpfannen) ja – aber nur bei unbehandelten Oberflächen. Der Ceranfeldschaber entfernt Wachs effektiv, hinterlässt aber mikroskopische Kratzer. Bei poliertem Silber, verchromten Oberflächen oder beschichtetem Metall ist er verboten. Immer in flachem Winkel kratzen und keinen Druck ausüben.
Hilft Öl, um Wachs von Metall zu lösen?
Ja, Pflanzenöl kann Wachsreste anlösen – ähnlich wie bei Holz. Man reibt etwas Olivenöl auf die Wachsreste, lässt es 10 Minuten einwirken und wischt mit einem Tuch ab. Allerdings hat man dann zwei Probleme: Erst das gelöste Wachs, dann den Ölfilm. Bei Metall ist die Hitze-Methode effizienter. Öl lohnt sich nur bei sehr empfindlichen, polierten Oberflächen.
Kann man Wachs mit einem Dampfreiniger von Metall entfernen?
Ja, Dampfreiniger funktionieren hervorragend bei Metall. Der heiße Dampf (100°C+) verflüssigt das Wachs sofort. Man hält das Dampfreiniger-Düse nah ran, wartet bis das Wachs schmilzt und wischt mit einem Tuch nach. Vorteil: Keine Chemie nötig, sehr effektiv bei großen Flächen. Nachteil: Man braucht ein entsprechendes Gerät.
Was macht man bei Wachs in Rillen und Verzierungen?
Bei verzierten Kerzenständern oder ornamentalen Beschlägen kommt man mit normalen Methoden nicht in alle Ecken:
- Zahnstocher aus Holz oder Plastik verwenden
- Wattestäbchen in heißes Wasser tauchen und Rillen damit ausstreichen
- Bei hartnäckigen Resten: Alte Zahnbürste in heißes Wasser tauchen und bürsten
- Notfalls: Den ganzen Gegenstand länger in heißem Wasser lassen (5-10 Minuten)
Funktioniert die Gefrierfach-Methode auch bei Metall?
Ja, besonders gut sogar. Metall leitet Kälte hervorragend, das Wachs wird extrem hart:
- Kleinen Gegenstand 1-2 Stunden ins Gefrierfach legen
- Herausnehmen und sofort mit einem stumpfen Werkzeug das Wachs abbrechen
- Es splittert regelrecht ab
- Reste mit der Föhn-Methode entfernen
Diese Methode eignet sich besonders für empfindliche Oberflächen, bei denen man Hitze vermeiden will.
Wie entfernt man farbiges Wachs von Metall?
Farbiges Wachs (rot, blau, grün) hinterlässt manchmal Farbränder – besonders auf hellem Metall bleibt ein feiner Farbschleier zurück. Wichtig: Diese Pigmente niemals mit Hitze behandeln! Die Wärme brennt die Farbstoffe in feine Kratzer oder die Patina des Metalls ein.
Die richtige Methode: Kaltbehandlung mit Lösemittel
- Zunächst das Wachs mechanisch entfernen (Kälte-Methode)
- Waschbenzin oder Isopropylalkohol auf ein weiches Tuch geben
- Den Farbschleier damit vorsichtig abreiben
- Nicht schrubben – nur sanft tupfen und reiben
- Mit einem trockenen Mikrofasertuch nachpolieren
- Bei Bedarf wiederholen
Nach Metallart:
- Bei Edelstahl: Zusätzlich Edelstahlreiniger verwenden
- Bei Silber: Silberpolitur entfernt auch eingebrannte Farbstoffe
- Bei Kupfer/Messing: Vorsichtig mit Metallpolitur behandeln
- Hartnäckige Fälle: Reinigungsalkohol oder Aceton (nur bei robusten, unempfindlichen Metallen)
Die Lösemittel-Methode verhindert, dass sich Farbpigmente dauerhaft festsetzen.
Schadet heißes Wasser beschichteten Pfannen?
Antihaft-beschichtete Pfannen (Teflon, Keramik) sollte man nicht in kochendes Wasser tauchen. Die Beschichtung kann sich bei extremer Hitze lösen. Bei Wachs auf beschichteten Pfannen:
- Nur die Föhn-Methode auf niedriger Stufe
- Mit Plastikschaber vorsichtig abkratzen
- Mit Spülmittel und weichem Schwamm nachbehandeln
Wann sollte man einen Profi holen?
Bei folgenden Situationen professionelle Hilfe suchen:
- Antike Silberwaren mit historischem Wert
- Eingebranntes Wachs auf Kunstobjekten
- Großflächiges Wachs auf lackierten Metallmöbeln
- Wenn eigene Versuche die Situation verschlimmert haben
- Bei Unsicherheit über die Metallart oder Beschichtung
Fazit: Metall ist das dankbarste Material
Wachs von Metall zu entfernen ist deutlich einfacher als von Holz, Stoff oder Stein. Die Hitzebeständigkeit von Metall ermöglicht effektive Methoden, die bei anderen Materialien unmöglich sind.
Der Schlüssel zum Erfolg liegt in drei Punkten:
- Größe berücksichtigen: Kleine Gegenstände eintauchen, große mit Föhn behandeln
- Oberfläche schonen: Poliertes Silber anders behandeln als robuster Edelstahl
- Nachpflegen: Fettfilm entfernen und Glanz wiederherstellen
Mit heißem Wasser, einem Föhn und etwas Spülmittel bekommt man Wachs rückstandsfrei von Metall. Die Reinigung dauert meist nur wenige Minuten – und Kerzenständer, Töpfe und Dekoration glänzen wie neu.
Quellen zum Thema Wachs von Fliesen entfernen:
- Wachs von Kerzenständern aus Edelstahl entfernen – Frag Mutti
- Wachsflecken entfernen – Tipps für alle Fälle – Hofer-Kerzen
- Wachs entfernen: Wirkungsvolle Hausmittel und Tricks – Haus.de
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Welche ist die einfachste Methode, um Wachs von einem Kerzenständer aus Metall zu entfernen?
Die einfachste Methode ist die Kältebehandlung, bei der Sie den Kerzenständer für einige Stunden in das Gefrierfach legen. Das Wachs zieht sich dabei zusammen, wird spröde und lässt sich danach meist leicht in großen Stücken ablösen oder abknibbeln.
Darf ich kochendes Wasser verwenden, um Wachs von Metall zu lösen?
Ja, unlackierte Metall-Gegenstände wie Edelstahl-Kerzenständer vertragen kochendes Wasser sehr gut. Übergießen Sie den Gegenstand mit heißem Wasser; das geschmolzene Wachs kann dann einfach mit einem Tuch abgewischt werden.
Wie vermeide ich Kratzer beim Abkratzen von hartem Wachs?
Um Kratzer zu vermeiden, sollten Sie niemals scharfe Messer oder Stahlschwämme verwenden, um hartes Wachs von Metall entfernen zu wollen. Nutzen Sie stattdessen stumpfe Werkzeuge wie eine Plastikkarte, einen Holzlöffel oder einen Ceranfeldschaber mit Kunststoffklinge.
Welche Methode hilft, Wachsreste aus einem Teelichtglas zu bekommen?
Teelichtgläser bestehen oft aus Glas oder Metall und können am besten im Gefrierfach von Wachs befreit werden. Nach dem Einfrieren lässt sich der Wachsrest meist als ganzer Block mit einem stumpfen Gegenstand heraushebeln.
Hinterlässt Wachs Fettflecken auf Metalloberflächen?
Ja, Kerzenwachs besteht hauptsächlich aus Paraffin, welches nach der Entfernung des festen Wachses einen leichten, öligen Fettfilm hinterlassen kann. Dieser Film lässt sich jedoch leicht mit warmem Wasser und etwas Spülmittel oder einem Glasreiniger entfernen.
Kann ich bei Metall auch einen Föhn zum Schmelzen des Wachses verwenden?
Der Föhn ist eine gute Alternative zur Wassermethode, besonders bei Objekten, die nicht nass werden dürfen. Erhitzen Sie das Wachs punktuell, bis es glänzt, und tupfen Sie das flüssige Wachs sofort mit Küchenpapier ab, um es von Metall entfernen zu können.
Was ist das beste Mittel, um matte Schleier auf poliertem Metall zu entfernen?
Matte Schleier auf poliertem Metall, insbesondere Edelstahl, lassen sich am besten durch eine milde Nachbehandlung mit etwas Spülmittel oder Glasreiniger und anschließendem Polieren mit einem Microfasertuch entfernen. Für hartnäckige Reste hilft etwas Spiritus auf einem Tuch.
Darf ich Aceton oder Nagellackentferner auf Metall anwenden?
Bei blankem, unbehandeltem Metall können Sie Aceton zur Wachsentfernung verwenden, da es als starkes Lösemittel wirkt. Seien Sie jedoch extrem vorsichtig bei lackierten oder farbigen Metalloberflächen, da diese durch Aceton angelöst werden.
Ist es besser, das Wachs kalt oder warm vom Metall zu entfernen?
Beide Methoden sind auf Metall möglich: Kälte ist einfacher für große Stücke (Gefrierfach), während Wärme (heißes Wasser) besser ist, um feine Rückstände zu verflüssigen und von Metall entfernen zu können. Die Wahl hängt von der Größe des Gegenstands ab.
Wie reinige ich Wachsreste von einem verzierten Kerzenleuchter aus Gusseisen?
Bei Gusseisen oder anderen rauen Oberflächen ist die Kältemethode ideal, gefolgt von der Entfernung der Reste mit einer weichen Bürste oder Zahnbürste. Der verbleibende, feine Schleier kann mit Öl (z. B. Speiseöl) gelöst und dann abgewischt werden.
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